Die Grundschule
Vielfältige Praxis-Projekte und Methodenvielfalt
Damit wecken wir die Neugier der Kinder zum selbstorganisierten Lernen mit dem Ziel der Förderung zur Eigenverantwortlichkeit. So wird bspw. im Deutsch-Unterricht die Silbenlernmethode angewandt, um den Kindern einen einfachen Zugang zum flüssigen Lesen und zur Rechtschreibung zu ermöglichen. Durch themenbezogene Leseangebote und Lesenächte werden Motivation und Freude der Kinder am Lesen und Geschichtenhören gefördert.
Auch Projekte zu naturwissenschaftlichen und historischen Themen, wie z.B. Feuer, Ritter oder Fahrzeugantriebe, sind fester Bestandteil des Lehrbereichs,
um vielfältiges und auch gemeinsames Lernen zu ermöglichen. Ideen der Schüler werden aufgegriffen, in den Unterricht integriert und der Klassenraum wird durch die Experimente und Versuche zur erlebnisreichen „Werkstatt“. Aber auch Besuche vor Ort gehören mit dazu, z.B. beim Kennenlernen von Berufen und öffentlichen Einrichtungen.
Im Übrigen wird in der vierten Klasse in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht die Fahrradprüfung abgelegt.
Differenziertes Arbeiten und individuelle Leistungsförderung
Die Einzigartigkeit Ihres Kindes schätzen und berücksichtigen wir in hohem Maße. So liegt uns die individuelle Leistungsförderung eines jeden Kindes besonders am Herzen. Differenzierung ist das Werkzeug, um Kinder in ihrer Unterschiedlichkeit entsprechend ihrem jeweiligen Entwicklungsstand angemessen zu fördern. Vielfältige Lerndifferenzierungen sowie methodisch-didaktischer Einsatz von Unterrichtsmethoden ermöglichen den Schülern, den Lernstoff zu vertiefen oder auch komplexere Aufgaben als Herausforderung auszuwählen.
Hochbegabte Kinder unserer Schule haben im Übrigen die Möglichkeit, die Angebote der Hector Kinderakademie in Weinstadt zu nutzen.
Doppelbesetzung in den Hauptfächern mit Teaching Assistants
Um die Kinder noch besser zu fördern, gehen wir einen Schritt weiter und nutzen zusätzliche Lernbegleiter – die Teaching Assistants. Die TAs leisten individuelle Hilfestellung und Einzelförderung. Sie werden schwerpunktmäßig in den Hauptfächern Deutsch und Mathematik eingesetzt und ermöglichen somit eine besondere und wertvolle Doppelbesetzung im Klassenzimmer (Lehrer und TA).
Die Teaching Assistants werden aber auch in Gruppenarbeiten und Projekten eingesetzt. So betreuen sie bspw. Kleingruppen in Freiarbeitszeiten und unterstützen Kinder nach Fehlzeiten.
Auch im Hort der CLEMENS SCHULE stehen die TAs den Grundschulkindern als Hausaufgabenbegleiter fördernd zur Seite. Lerninhalte und Lernmethoden aus dem Unterricht können somit bestmöglich nachgearbeitet werden. Dabei arbeiten die Teaching Assistants stets eng mit den Lehrern und Erziehern zusammen.
Projekte zur Sozialkompetenzförderung und Gewaltprävention
Gutes zwischenmenschliches Zusammenleben ist von zentraler Bedeutung und muss erlernt werden. Täglich agieren Kinder positiv und auch negativ – und dementsprechend machen sie auch positive und negative Erfahrungen. Damit konstruktiv umzugehen und auch eigene negative Verhaltensweisen selbst zu erkennen, ist entscheidend. So setzen wir bspw. das System der Verhaltens-Ampel ein, was den Kindern hilft, sich selbst zu reflektieren und kontrollieren. Denn letztlich ist es unser Ziel, dass sie selbständig Lösungswege für unterschiedliche Situationen finden.
Gerade in Konfliktsituationen bedarf es das Kennenlernen und Antrainieren wesentlicher Wege und Strategien. Dies geschieht bspw. durch das Einüben von Zuhören, Verstehen und Argumentieren in Gesprächen und Diskussionen. Dazu wird die soziale Kompetenz der Schüler, wie z.B. guter Umgang miteinander, Konflikte lösen, Umgang mit Wut, Empathie entwickeln, regelmäßig im Klassenverband und in Kleingruppen von unserer Soka-Trainerin trainiert und gefördert.
Dazu wird in der zweiten Klasse das Kelly-Projekt in Zusammenarbeit mit der Polizei durchgeführt. Hier geht es darum, wie sich Kinder in der Gesellschaft verhalten sollen, wenn sie sich bedroht fühlen. In der dritten Klasse findet das Gewaltpräventionsprojekt F.Ü.R. (Freunde üben Rücksicht) statt. Dabei übt ein außerschulisches Experten-Team mit den Schülern in Gesprächen und Rollenspielen, Gewalt zu vermeiden. Auch die Stärkung des Selbstwertgefühls ist ein Teil dieses Projekts.
Demgemäß sind auch Lob und Belohnung wichtige Wege und Motivatoren für positive Verhaltensveränderungen. Hierfür setzen wir ein Smiley-Punkte-System ein, wodurch die Kinder letztlich in positiven Verhaltensweisen bestätigt und gestärkt werden und sie so angeleitet werden, Werte wie Höflichkeit, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Achtung anderen gegenüber als wichtige Regeln des Zusammenlebens für sich anzunehmen.