„Eins, zwei, drei im Sauseschritt läuft die Zeit wir laufen mit – Der Zeit auf der Spur im Osterferienprogramm.“
Wie lang ist eine Sekunde, eine Minute, ein Tag, eine Woche, ein Monat und ein Jahr?
Eine Woche hat sieben Tage und wir entdeckten, dass die Länge der Woche schon in der Bibel festgelegt ist. Der Sonntag wird dort als der Tag beschrieben, an dem Gott ruhte und auch bei uns gilt dieser Tag noch als Ruhetag. Alle Kinder wussten, dass ein Jahr 365 Tage hat. Aber dem Phänomen, dass es in jedem 4. Jahr einen Tag mehr gibt, wollten wir noch genauer auf den Grund gehen.
Die Ferienprogrammkinder hatten viel Freude daran, die Zeit zu messen, auszuprobieren wie lang eine Minute sich anfühlt, wenn wir in völliger Stille und mit geschlossenen Augen im Kreis sitzen. Überall finden wir in unserem Alltag Uhren, doch mit Hilfe welcher Uhren konnte man früher die Zeit bestimmen? In Kleingruppen bauten die Kinder eine Wasseruhr und konnten ihre Funktionsweise beobachten. Die Herstellung einer Kerzenuhr dauerte fast einen ganzen Tag unseres Ferienprogramms, denn stündlich mussten wir schauen, wie weit die Kerze herunter gebrannt war und dies auf einer zweiten Kerze markieren.
Am dritten Tag, da übten wir das Ablesen der Uhrzeit. Mit Sperrholz sägten die Kinder ihre eigene Wanduhr, welche sie mit Farbe gestalteten. Damit das Üben weitergehen kann, wurde noch ein Uhrwerk eingebaut. In kleinen Spielrunden konnten wir uns im Lesen des Kalenders testen und üben. Um verschiedene geschichtliche Abläufe in eine übersichtliche Reihenfolge zu bringen, nutzten wir einen Zeitstrahl.
Auch die Natur, die Pflanzen und Tiere richten sich nach der Zeit. Die Kinder beschäftigte die Frage, wie sie das machen, denn sie können doch nicht wie wir die Uhrzeit ablesen? Ihre innere Uhr gibt ihnen Tages- und Jahresablauf vor. In Jeremia 8,7 konnten wir entdecken, dass Gott sich dies wunderbar erdacht hat. Dort steht: „Selbst der Storch am Himmel kennt seine Zeiten, Turteltaube, Kranich und Schwalbe halten die Frist ihres Heimkommens ein.“ Außerdem sind sie von Gott so ausgestattet worden, dass sie z.B. nachts jagen können, indem sie ein Echolot zur Orientierung nutzen oder dass Pflanzen ihre Blüten genau zu der Zeit öffnen, in der die Insekten fliegen, welche sie bestäuben.
Mit der Zeit verändert sich auch unser Körper, wir wachsen und werden älter. Beobachten konnten die Kinder dies an einem Apfel, dessen Schale mit der Zeit runzelig wurde. Aus der Zeit unserer Großeltern haben wir Geschichten von früher gehört. Wir stellten fest, dass auch da mit der Zeit viele Veränderungen passiert sind. Es gab beispielsweise andere Regeln, die Schulen waren anders und die Spielsachen unterschieden sich von unseren. Gemeinsam durften die Kinder sich einen kleinen Stammbaum ihrer Familie anfertigen. Es war gar nicht so leicht die Omas und Opas an die richtige Stelle zu ordnen und keinen dabei zu vergessen.
Zum Schluss schauten wir die großen Veränderungen des Alltags am Beispiel des Fortschritts in der Technik an, wie alles begann, von der Erfindung des Rades bis hin zu unseren heutigen hoch modernen Fahrzeugen. Auch hier steht die Zeit nicht still und wir werden gemeinsam noch viele Veränderungen miterleben, welche die Zeit mit sich bringt.